Freitag, 17. Mai 2019

Nur die Stille führt zum Einen


Wir suchen Gott fast immer auf eine intellektuelle Weise. Wir wollen ihn verstehen und wissen, wer er ist und wo er ist. So kann man Gott nicht finden. Gott ist in unseren Herzen. Nur die Stille mit der Ausrichtung nach innen führt dorthin. Die Stille hält die Seele fern von Gedanken und Vorstellungen. In dieser heiligen Stille begegnen wir Christus in uns. Der Friede, der alles Verstehen übersteigt, führt zu Christus in uns. Gottes Gegenwart kann nur aufleuchten, wenn der Verstand still ist. Gott existiert jenseits von Doktrinen. Die Stille ist der Wegweiser. Beständig zum Einen schauen, der immer gegenwärtig ist. Mehr braucht man nicht.

 
Franz Jalics 


( Auszug aus  "Die geistliche Begleitung im Evangelium")

Mittwoch, 20. März 2019

Ich sehne mich nach dir, mein Gott

Gott! Du bist mein Gott!
    
Ich sehne mich nach dir, dich brauche ich!

Wie eine dürre Steppe nach Regen lechzt,
    
so dürste ich, o Gott, nach dir.
 
Ich suche dich in deinem Heiligtum,
    
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Deine Liebe bedeutet mir mehr als mein Leben!
    
Darum will ich dich loben;
 
mein Leben lang werde ich dir danken
    
und meine Hände im Gebet zu dir erheben.

Ich juble dir zu und preise dich,
    
ich bin glücklich und zufrieden wie bei einem festlichen Mahl.
Wenn ich in meinem Bett liege, denke ich über dich nach,
    
die ganze Nacht sind meine Gedanken bei dir. 
Denn du hast mir immer geholfen;
    
unter deinem Schutz bin ich geborgen,
    
darum kann ich vor Freude singen.
 
Ich klammere mich an dich,
    
und du hältst mich mit deiner starken Hand.
...

Psalm  63

Ein Lied von David.
Es stammt aus der Zeit, als er in der Wüste Juda war



Dienstag, 19. März 2019

O Gott,
 du einzige Liebe,
 nimm unser einziges Herz






O Gott,
der du die einzige Liebe all unserer Liebe bist,
nimm hier unser einziges Herz,
das wir dir geben.
Bewahre, segne und stärke unsere Liebe
und diese unerschütterlichen Entschlüsse,
damit unser Herz dich
in dieser hochheiligen Einheit,
in die du es hineingestellt hast,
auf ewig preisen möge.


Franz von Sales

Foto: @ Mirenterese

Freitag, 1. März 2019

Das Gleichnis vom Sämann


 
Darstellung des Gleichnisses aus dem Hortus Deliciarum der Herrad von Landsberg (12.Jahrhundert). Foto: © Dnalor 01 Quelle:Wikipedia commons -Lizens (CC-BY-SA 3.0)



„Hört! Siehe, der Sämann ging hinaus, um zu säen. Und es geschah, indem er säte, fiel das eine an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es gab keine Frucht. Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufsprosste und wuchs; und es trug eines dreißig-, eines sechzig- und eines hundertfach. Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!"


Markusevangelium (Neues Testament) 

Mittwoch, 27. Februar 2019

O dulcis Divinitas - O selige Gottheit

ein Video von HappynewSpirit   http://youtu.be/lMxBpPcoWf0


Felix Anima:

O dulcis divinitas
o suavis vita, 
in qua perferam 
vestem preclaram, 
illud accipiens quod perdidi 
in prima apparitione, 
ad te suspiro, 
et omnes Virtutes invoco.

Die glückliche Seele singt: 

O selige Gottheit,
O wunderbares Leben !
Könnte ich doch in Dir 
das Lichtgewand tragen 
und das wiedererlangen, 
was ich beim ersten Erscheinen verlor!
Nach Dir seufze ich 
und alle Kräfte rufe ich an


Hildegard von Bingen   aus dem "Ordo Virtutum" 

Dienstag, 26. Februar 2019

Näher verbunden



Wir sind mit dem Unsichtbaren 

näher als mit dem Sichtbaren verbunden.


Novalis 
(Fragmente)


Montag, 25. Februar 2019

Glaube: eine Art von sechstem Sinn




Glaube ist eine Art vom sechstem Sinn, 
der wirksam wird, 
wenn die Vernunft versagt.


Mahatma Gandhi 




Sonntag, 24. Februar 2019

Der Konflikt des Unglaubens und Glaubens


Das eigentliche, einzige, und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Unglaubens und Glaubens. Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.



Johann Wolfgang Goethe
(West-östlicher Divan. Noten und Aufzeichnungen)


Die Liebe zum Unsichtbaren



Montag, 11. Februar 2019

Betrachtung der Zeit


Mein sind die Jahre nicht, 
die mir die Zeit genommen.

Mein sind die Jahre nicht, 
die etwa mögen kommen.


Der Augenblick ist mein, 
und nehm ich den in Acht,

so ist der mein, 
der Jahr und Ewigkeit gemacht.


Andreas Gryphius  




Unzeitlichkeit


Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer versteht, 
sondern Unzeitlichkeit, dann lebt der ewig,
der in der Gegenwart lebt. 
 

Ludwig Wittgenstein  
Tractatus Logico-Philosophicus 6.4311




Sonntag, 3. Februar 2019

Vollendung der Zeit


Kein Ding ist Gott so sehr entgegengesetzt wie die Zeit.

Wer in der Zeit sein Herz auf die Ewigkeit gestellt hat 
und in wem alle zeitlichen Dinge tot sind, 
     da ist Vollendung der Zeit. 

   Meister Eckhart


Samstag, 2. Februar 2019

Versuch nicht, das Heilige zu erklären!


Durch den Versuch, etwas zu erklären, was über Worte hinausgeht, ziehen wir das Heilige auf das Niveau des Profanen und verlieren damit etwas sehr Wertvolles, ohne jemand anderem zu nützen. So wie sich das Mysterium der Liebe nur entfalten kann, wenn es den Augen der Menge entzogen ist, und wie der Liebende seine Liebe nicht mit Aussenstehenden diskutieren wird, in gleicher Weise kann das Mysterium der inneren Verwandlung nur dann vor sich gehen, wenn es dem müssigen Geschwätz der Welt entzogen bleibt.


Lama Anagarika Govinda

Quelle: www.zanartblog.com


Arzt, heile dich vorher selber!

Der selige Antonius pflegte zu sagen: Die Altväter der Vorzeit begaben sich in die Wüste und machten nicht nur sich selber gesund, sondern wurden auch noch Ärzte für andere. Wenn aber von uns einer in die Wüste geht, dann will er andere früher heilen als sich selbst. Und unsere Schwäche kehrt zu uns zurück, und unsere letzten Dingen werden ärger als die ersten, und daher heißt es für uns: Arzt, heile dich vorher selber! 

Weisheit der Wüstenväter

Apophthegmata Patrum
( Sammlung von kurzen Aussagen, die von den ersten christlichen Mönchen  Ägyptens, den sogenannten Wüstenvätern, stammen. Die meisten Sprüche wurden im 4. und 5. Jahrhundert verfasst)

 


Scheinbares und echtes Schweigen


Da sagte Abbas Poimen: 
Da ist ein Mensch, der scheint zu schweigen, 
aber sein Herz urteilt und verurteilt andere. 
Ein solcher redet in Wirklichkeit ununterbrochen. 
Und da ist ein anderer, 
der redet von der Frühe bis zum Abend, 
und doch bewahrt er selbst das Schweigen, 
das heißt, er redet nichts Nutzloses.


 Apophthegmata Patrum
( Sammlung von kurzen Aussagen, die von den ersten christlichen Mönchen  Ägyptens, den sogenannten Wüstenvätern, stammen. Die meisten Sprüche wurden im 4. und 5. Jahrhundert verfasst)

 

Montag, 28. Januar 2019

Der nächste Weg zu Gott




 
Der nächste Weg zu Gott 

ist durch der Liebe Tür;
Der Weg der Wissenschaft 

bringt dich gar langsam für.

Angelus Silesius 

(Cherubinischer Wandersmann, 5. Buch, 320)

Sonntag, 27. Januar 2019

Was uns daran hindert, das ewige Wort zu hören


Drei Dinge sind es, die uns hindern, so dass wir das ewige Wort nicht hören. 
Das erste ist die Körperlichkeit, das zweite Vielheit, das dritte ist die Zeitlichkeit.
Wäre der Mensch über diese drei Dinge hinausgeschritten, so wohnte er in der Ewigkeit und wohnte im Geiste und wohnte in der Einheit und in der Wüste, und dort würde er das ewige Wort hören.


Meister Eckhart.


(Deutsche Predigten und Traktate)

Freitag, 25. Januar 2019

Wahrnehmung und Verständnis






Wenn man sehr jung ist und wenig weiß, sind Berge Berge, 
Wasser ist Wasser und Bäume sind Bäume. 
Hat man studiert und ist aufgeklärt sind Berge nicht mehr Berge, 
Wasser ist nicht mehr Wasser 
und Bäume sind nicht länger Bäume. 
Hat man wirkliches Verständnis gewonnen, sind Berge wieder Berge, 
Wasser ist Wasser und Bäume sind Bäume.

Zen - Weisheit

Foto@ Quelle nicht erinnerlich

Fallende Blätter und Sterne

Die meisten Menschen sind wie ein fallendes Blatt, 
das weht und dreht sich durch die Luft, 
und schwankt, und taumelt zu Boden. 
Andre aber, wenige, sind wie Sterne, 
die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, 
in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn. 




Hermann Hesse,  
aus Siddhartha

Sonntag, 20. Januar 2019

Sieben Grade des schauenden Lebens: Erkenntnis in 7 Schritten




Es gibt sieben Grade des schauenden Lebens. Wer sich im schauenden Leben üben will, der suche eine heimliche Stätte auf und denke zuerst daran, wie edel seine Seele ist, dass sie unmittelbar von Gott ausgeflossen ist, und darüber soll er in eine grosse Freude kommen.


Zum anderen, wenn er dies wohl betrachtet hat, soll er bedenken, wie Gott seine Seele geliebt hat, dass er sie nach dem Bilde der Dreifaltigkeit schuf und dass sie all das aus Gnade werden kann, was Gott von Natur ist. Darüber muss der Mensch notwendigerweise in eine noch grössere Freude fallen, denn es ist viel adliger, dass wir nach dem Bilde der Dreifaltigkeit geschaffen sind, als unmittelbar von Gott ausgegangen.


Zum dritten soll der Mensch darauf verweilen, dass er ewig von Gott geliebt worden ist, denn so wie die Dreifaltigkeit ewig gewesen ist, so hat Gott den Menschen ewig geliebt.


Zum vierten soll der Mensch sich bewusst werden, dass ihn Gott ewig dazu eingeladen hat, dasselbe mit ihm zu geniessen, was Gott ewig genossen hat und immer mehr geniessen soll, das ist Gott selbst.


Zum fünften soll der Mensch in sich selbst eingehen und Gott in sich selbst erkennen. Das geschieht auf diese Weise: Wesen kann nicht ohne Wesen sein. Wesen wird durch Wesen gespeist. Kein Wesen kann von einer Speise ernährt werden, bevor sich die Speise in die wohl geordnete Natur dessen verwandelt hat, der ernährt werden soll. Das kann nur von einem Wesen geschehen, das selber Wesen ist. Es hat aber nichts aus sich selber Wesen als Gott. Darum kann meine Seele von nichts gespeist werden als von Gott. Wenn der Mensch in dieser Weise in sich eingeht, so findet er Gott in sich selbst. Will Gott, dass ich siege, so muss er mir Wesen geben. Kein Wesen kann ohne Gott bestehen. Will er also, dass ich Wesen habe, so muss er sich mir selber geben.


Zum sechsten soll die Seele sich selbst in Gott erkennen. Das geschieht in dieser Weise: Alles, was in Gott ist, ist Gott. Da mein Bild ewig in Gott gewesen ist, wie es noch ist und immer sein muss, darum ist meine Seele ewig eins mit Gott gewesen und ist Gott. Und so finde ich mich in Gott in so hoher Weise stehen, dass ich ewig Gott in Gott gewesen bin. Dies bringt dem Menschen, der sich darin üben kann, eine solche Freude, wie er sie keinem beschreiben kann.

Zum siebenten soll der Mensch Gott in sich selbst erkennen als den Anfangslosen, aus dem alles ausgeflossen ist. Diese Erkenntnis kann in diesem Leben niemandem gänzlich zuteil werden. Das liegt an der Schau göttlichen Seins, die sich hier nicht ereignen kann.




Meister Eckhard



Irrlichter

Foto©Belane/photocase.de

Fragmenta
Liebeslied/2005
 @

Die Liebe hat zwei Arme

Foto @ photocase.de

Dienstag, 15. Januar 2019

Das Lächeln Gottes


Strecke deine Hand aus, nimm die Hand des Bruders und sieh 
in jener Berührung das Lächeln Gottes.


 Stendi la tua mano, stringi la mano del fratello  e cogli in quella stretta 
il sorriso di Dio.



Fragmenta 
Liebeslied/Mai2005 
©

Montag, 14. Januar 2019

In jedem Augenblick vollkommen


Die Welt, mein Freund, ist nicht unvollkommen, 
oder auf einem langsamen Weg zur Vollkommenheit begriffen: 
nein, sie ist in jedem Augenblick vollkommen, 
alle Sünde trägt schon die Gnade in sich, 
alle kleinen Kinder haben schon den Greis in sich, 
alle Säuglinge den Tod, 
alle Sterbenden das ewige Leben.


Hermann Hesse,
aus Siddhartha

Sonntag, 13. Januar 2019

Die Schwelle überschreiten


Der Inder sagt «Atman»,

der Chinese sagt «Tao», 

der Christ sagt «Gnade». 

Wo jene höchste Erkenntnis da ist 

(wie bei Jesus, bei Buddha, bei Plato, bei Laotse),

da wird eine Schwelle überschritten,

hinter der die Wunder beginnen.



Hermann Hesse, Betrachtungen



Die Welt und alle Wesen mit Liebe betrachten



Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein.
Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, 
sie nicht zu verachten, 

sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen 
mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht  betrachten zu können.  



Hermann Hesse, Siddhartha




Beten heißt Erkennen


Gebet besteht nicht in dem Bemühen Gott zu erreichen, sondern darin,
unsere Augen zu öffnen und zu erkennen, dass wir schon bei ihm sind.

Thomas Merton 


Freitag, 11. Januar 2019

Gebet um die Toleranz


An Dich richte ich meine Bitte, Gott aller Welten, aller Wesen, aller Zeiten!! 
Du hast uns Herzen gegeben, nicht, damit wir einander hassen, und Hände, nicht, damit wir uns gegenseitig erwürgen. Gib, dass die winzigen Unterschiede in den Kleidern, die unseren gebrechlichen Leib bedecken, in unseren unzulänglichen Sprachen, in unseren lächerlichen Bräuchen, in unseren unvollkommenen Gesetzen, in unseren sinnlosen Überzeugungen, gib, dass alle diese winzigen Unterschiede, die uns so ungeheuer erscheinen und die nichtig sind vor Dir, gib, dass sie nicht ein Signal des Hasses und der Verfolgung werden...
 
Möchten doch alle Menschen sich erinnern, dass sie Brüder sind! 

Gib, dass die Menschen Tyrannei über die Seelen genauso verabscheuen und in den Bann tun wie Raub und Gewalt. Und wenn Kriege unvermeidlich sind, dann gib, dass wir uns wenigstens nicht auch mitten im Frieden gegenseitig hassen und zerreißen, sondern unsere Existenz dazu verwerten, in tausend Sprachen, doch in einem Gefühl, von Siam bis Kalifornien, Deine Güte zu preisen, die uns den kurzen Augenblick geschenkt hat, den wir Leben nennen. 

Voltaire


( Traktat über die Toleranz , 1763)

Donnerstag, 10. Januar 2019

Ein jedes in dem Seinigen


Der Vogel in der Luft, 
der Stein ruht auf dem Land. 
Im Wasser lebt der Fisch, 
mein Geist in Gottes Hand.


Angelus Silesius
(Cherubinischer Wandersmann, 1.Buch, 80)

Die große Macht des Gebets


Das Gebet hat große Macht, das ein Mensch verrichtet mit seiner ganzen Kraft. Es macht ein bitteres Herz süß, ein trauriges Herz froh, ein armes Herz reich, ein törichtes Herz weise, ein zaghaftes Herz kühn, ein schwaches Herz stark, ein blindes Herz sehend, eine kalte Seele brennend. Es zieht den großen Gott in ein kleines Herz, es treibt die hungrige Seele hinauf zu dem Gott der Fülle.

   

Mechthild von Magdeburg

Montag, 7. Januar 2019

Liebe lässt sich bewahren, indem man sie verschenkt


Liebe lässt sich nur bewahren, indem man sie verschenkt. Ein Glück, das wir für uns allein suchen, ist nirgends zu finden, denn ein Glück, das sich verringert, wenn wir es mit anderen teilen, ist nicht groß genug, 
um uns glücklich zu machen.


Thomas Merton 


Samstag, 5. Januar 2019

Auf der Suche nach dir selbst

Ohne es zu wissen, bist du auf der Suche nach dir selbst. 
Du sehnst dich nach Liebe, nach dem, was der Liebe würdig ist,
nach dem absolut Liebenswerten. 
Auf Grund deiner Unwissenheit 
suchst du in der Welt  der Gegensätze und Widersprüche.

Wenn du es in dir selbst findest, dann wird deine Suche vorüber sein. 



Nisargadatta Maharaj 

Quelle: www.zanartblog.com


Liebe darf man weder erflehen noch einfordern


Liebe darf man nicht erflehen und schon gar nicht einfordern.
Liebe muss in sich selbst die Kraft haben, Gewissheit zu schaffen.
Dann wird sie nicht mitgerissen, sondern wird mitreissen.


Hermann Hesse