Der Freund sprach zu seinem Geliebten:
Du bist alles, bist überall und in allem und mit allem.
Dich will ich ganz, damit ich alles habe und alles in mir ist.
Der Geliebte antwortete:
Der Geliebte antwortete:
Du kannst mich nicht ganz haben,
ohne dass du ganz mein bist.
Und der Freund sagte:
Nimm mich ganz, und lass mich dich ganz haben.
Der Geliebte antwortete:
Was bleibt dann für deinen Sohn, deinen Bruder, deinen Vater?
Der Freund sagte:
Du bist dermaßen alles, dass du alles sein kannst in Fülle für jeden,
der sich dir ganz hingibt.
Nimm mich ganz, und lass mich dich ganz haben.
Der Geliebte antwortete:
Was bleibt dann für deinen Sohn, deinen Bruder, deinen Vater?
Der Freund sagte:
Du bist dermaßen alles, dass du alles sein kannst in Fülle für jeden,
der sich dir ganz hingibt.
Ramon Llull
(das Buch vom Freunde und dem Geliebten: Abschnitt 68)
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